Auer Canadian Life: In sickness and in health // In guten wie in schlechten Zeiten

The seasons are changing. Summer is gone for sure and fall is slowly getting us used to the colder weather to come. It is also the time of the first cold of the season, and my husband's cold makes me wonder if I should have taken the "for better or worse" part out of my wedding vows...

 

Der Sommer ist vorbei und der Herbst ist in vollem Gange. So langsam gewöhnen wir uns - versüßt vom Farbenspiel der Blätter - an die kälteren Temperaturen, die der Winter mit sich bringen wird. Das bedeutet meist auch die ersten Erkältungen; mein Mann hat seinen ersten Schnupfen und ich bin am Überlegen, ob ich "in guten wie in schlechten Zeiten" nicht lieber aus meinen Ehegelöbnis herauslassen hätte sollen...

Never mind the two herniated discs he dealt with over the last three months, that cold is a lot worse.

 

My kids already have their first cold of the season behind them and I have been successfully avoiding it by lathering on the desinfectant every chance I get. It's funny how my kids really suck it up when they are sick - they just kind of distract themselves with playing, taking walks, going to the library and watching TV. My husband not so much...

His entire day today consisted of ample displays of pain and suffering. I am definitely a heartless bitch, because once I realized what was going on this morning I just acted like he wasn't even there and avoided eye contact.

 

That strategy actually worked out well for me. After all I have my own problems - I will be FORTY in three weeks! When I think back to the time when my hubby turned 40 last year, I definitely want him to experience the receiving end of a blossoming mid-life crisis, like I did last year. And that was almost as bad as a mancold...

 

Once he recovers from his cold, the "for worse" will yield to the "for better" and we'll be back on track - but wait, I think I feel a tickle in my throat...

 

Der doppelte Bandscheibenvorfall, mit dem er sich in den letzten drei Monaten herumschlagen musste war nichts im Vergleich zu seinem Schnupfen.

 

Meine Kinder haben ihre erste Erkältung der Saison bereits hinter sich und ich habe mich (unter Einsatz von erheblichen Mengen an Desinfektionsmitteln) bisher erfolgreich "gewehrt". Es ist schon komisch, wie meine Kinder es wegstecken, ohne großartig zu jammern, wenn sie krank sind. Sie lenken sich ab, indem sie spielen, spazierengehen, in die Bücherei gehen oder Fernseh schauen. Bei meinem Mann funktionniert das nicht so ganz...

Heute bestand der gesamte Tag aus ausgiebigen Bekundungen des Leidens (unter Schmerzen, weil der Hals tat auch noch weh). Ich bin auf jeden Fall ein herzloses Miststück - als ich heute früh merkte was sich da anbahnt, habe ich beschlossen ihn einfach zu ignorieren und jeden Augenkontakt zu vermeiden.

 

Die Strategie stellte sich letztendlich als recht erfolgreich heraus; ich habe schließlich auch so meine Probleme, um die ich mich kümmern muss - ich werde nämlich in drei Wochen VIERZIG! Wenn ich so an den 40. Geburtstag meines Mannes im letzten Jahr zurückdenke und vor allem an die Wochen davor, da wünsche ich mir schon sehr, dass er diesmal der Leidtragende einer kleinen Mid-Life Krise ist, so wie ich es im letzten Jahr war. Und das war fast so schlimm wie jetzt sein Schnupfen...

 

Sobald es ihm wieder besser geht werden "die schlechten" den "guten Zeiten" weichen und alles ist wieder im Lot - oder etwa doch nicht? Ich fühle da so ein Kratzen im Hals...